Der Dynamikumfang eines Signals beschreibt, wie groß die ausgeprägtesten Pegeldifferenzen sind. Einfach gesagt, gibt der Dynamikumfang also an, wie laut bzw. wie leise ein Signal werden kann. Das Surren einer Fliege kann zum Beispiel nicht sehr laut werden. Dieses Signal hat also einen relativ geringen Dynamikumfang. Ein startendes Flugzeug erzeugt dagegen jedoch eine viel größere Lautstärke. Der Dynamikumfang ist sehr hoch.
Der Dynamikumfang eines Gerätes beschreibt,
bis zu welcher Pegeldifferenz Signale störungsfrei
verarbeitet werden können. Unser Gehör kann z.B. einen
sehr großen Dynamikumfang wahrnehmen. Schließlich hören
wir sowohl das leise Surren der Fliege oder auch das
laute Geräusch des startenden Flugzeuges gleich gut.
Mikrofone können je nach Bauart ebenfalls einen sehr
hohen Dynamikumfang haben. Einen wesentlich kleineren
Dynamikbereich haben dagegen jedoch z.B. Tonbandgeräte.
Ihre Maximal-Lautstärke und Minimal-Lautstärke ist eng
begrenzt: Zu leise Geräusche werden durch das
Grundrauschen dieser Geräte übertönt und zu laute Geräusche
verzerren bei der Aufnahme.
Geräte, die den Dynamikumfang eines Signals verändern
und anpassen können, sind zum Beispiel 
Kompressoren.
