Mischpult
(Allgemein):
Mischpulte...:
Mischpulte gibt es in den verschiedensten Varianten und
Ausführungen - für verschiedene Anwendungen. Innerhalb
dieser Gruppen gibt es natürlich ebenfalls riesige
Unterschiede, sowohl was die Funktionalität, als auch
die Qualität angeht.
Disco-Mischpulte:
Eine große Gruppe stellen die Disco-Mischpulte oder DJ-Mischpulte
dar. Sie sind meist sehr robust und einfach gehalten und
sind dazu gedacht, mehrere Stereo-Tonquellen (CD-Player,
Plattenspieler etc.) abzumischen und Übergänge zu
gestalten:
Disco-Mischpult
PA-Mischpulte:
Eine andere große Gruppe stellen die PA-Mischpulte dar.
Sie untergliedern sich wiederum in FOH-Mischpulte und Monitor-Mischpulte. (Selbstverständlich
gibt es noch weitere Gruppen. Doch dies sollten die
wichtigsten sein). Diese beiden Mischpultarten sind vom
grundlegenden Aufbau nicht allzu verschieden. Deshalb
wollen wir uns hier ein wenig mit Ihrer Struktur und
Bedienung befassen.
Struktur eines Mischpultes:
Prinzipiell hat natürlich jedes Mischpult mehrere Eingänge.
Bei PA-Mischpulten sind dies meistens Mono-Eingänge. Möchte
man ein Stereo-Signal verarbeiten, muß man also zwei Kanäle
verwenden.
Zunächst durchläuft jedes Signal einen Vorverstärker (Gain).
Hier können verschiedene Signale auf den Norm-Pegel des
Mischpultes angepaßt werden. Weiterhin hat jeder Kanal
seinen eigenen Equalizer. Hier können die Signale
klanglich angepaßt werden (zum Beispiel kann man mehr
Bass hinzugefügen oder Höhen beschneiden).
Dann ist es zunächst wichtig zu wissen, daß jedes
Mischpult nicht nur einen Ausgang, sondern gleich mehrere
Ausgänge besitzt. An diese werden zum Beispiel Effekt-Geräte
oder Monitor-Boxen angeschlossen. Jedes Signal wird also
jetzt mittels Drehregler oder Schiebe-Regler (Fader) auf
diese Ausgänge (das sog. Bus-System) verteilt.
Ein Beispiel: Einem Sänger soll ein Hall-Effekt
hinzugefügt werden. Zuerst wird natürlich das Mikrofon
des Sängers an das Mischpult angeschlossen und mittels
des Gain-Reglers an das Pult angepaßt. Mit dem Equalizer
paßt man nun das Klangbild wie gewünscht an. Anschließend
gibt man das Signal auf den Haupt-Ausgang (Master) an dem
die Saal-Beschallung angeschlossen ist.
Jetzt fehlt nur noch der Hall-Effekt. Wir schließen also
an einen weiteren Ausgang (Aux-Send) ein Effektgerät an
und geben das Mikrofonsignal auf diesen Ausgang. Das
Signal liegt jetzt also nicht nur auf den Boxen, sondern
auch am Effektgerät an. Dort wird es verarbeitet -
anschließend muß es allerdings wieder zurück ins
Mischpult. Dies geschieht über einen weiteren Eingang (Aux-Return).
Dieser Eingang wird jetzt so geschaltet, daß er auf die
Lautsprecher gegeben wird. Ein wenig kompliziert - aber
es funktioniert! Denn jetzt hört man außer dem Sänger,
noch den Hall der vom Effektgerät produziert wird.
Durch die flexible Struktur eines
Mischpultes ist es also möglich, viele unterschiedliche
Situationen zu bewältigen. Doch genau dies macht es so
schwierig, ein Mischpult zu erklären. Es ist einfach zu
vielseitig. Deshalb können Sie uns bei weiteren Fragen
einfach kontaktieren! Wir beantworten Ihnen Ihre Fragen
gern.
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